Landet man am Flughafen Balmaceda in Chile, öffnet sich das Tor in eine Region voll spannender Möglichkeiten. Während der Inlandsflug verglichen mit österreichischen Verhältnissen noch recht unspektakulär ist, begeistert Chile mit einer unglaublichen Landschaftsvielfalt. Hier geht es um mehr als nur Fahren – hier ist Mobilität das Tor zur Abenteuerlust.
Für die ersten Kilometer in die nahegelegenen Städte wie Coyhaique, empfiehlt sich zweifelsohne der Geländewagen. Auf den teils unbefestigten Straßen ist es von Vorteil, einen robusten Begleiter zu haben. Im Gegensatz zu Österreich kann man hier auf ausgedehnten Strecken oft durch menschenleere Weiten fahren, sodass eine gute Planung deiner Route und Verpflegung essentiell sind.
Die Spritpreise in Chile können teilweise ins Geld gehen, liegen aber im Durchschnitt bei etwa 1 Euro pro Liter – je nach Wechselkurs. Auch die landesübliche Geschwindigkeitsbegrenzung von 120 km/h auf Autobahnen und 50 km/h in Ortschaften sollte eingeplant werden, um unangenehme Überraschungen in Form von Strafen zu vermeiden.
Spannend zu entdecken ist besonders die Carretera Austral. Mit rund 1.200 Kilometern Länge ist sie eine der längsten Strecken des Landes und führt dich durch eine beeindruckende Bandbreite an Landschaften: Von Wäldern über Seen bis hin zu Gletschern. Ein wahrer Traum für alle, die gerne hinter dem Steuer sitzen und dabei spektakuläre Panoramen erleben möchten. Doch Achtung: Ein Großteil der Strecke ist nicht asphaltiert und stellt damit eine anspruchsvolle Route dar.
Nach einem langen Tag am Steuer gibt’s nichts Schöneres als eine kleine Auszeit. Entspannung kann man am besten bei einem Abstecher an die nahen Pazifikküste finden. Allerdings ist Vorsicht geboten, da die chilenischen Küstengewässer vergleichsweise kühl sein können.